In Federland verdichten sich experimentierfreudige Erzählstrukturen zu einem umfassenden Gesamtwerk. Das genreübergreifende Konzeptalbum versteht sich gleichzeitig als dystopischer Soundtrack, wie auch als futuristischer Ausflug in die weiträumigen Gefilde des Elektropop. In spielerischer Leichtigkeit spannt Federland einen Bogen von Ambient über Downtempo hinüber zu Trip Hop. Das Album liefert einen imaginären Reisebericht ab durch eine Landschaft, die sowohl in der inneren wie in der äußeren Realität zu verorten ist.
In meinen jüngsten Arbeiten wird der Charme früher digitaler Technik mit der unnachahmlichen Charakteristik analoger Klangerzeugung vermählt. Das Modularsystem wird zur universellen Schaltzentrale zwischen Software und Hardware. Die dystopisch anmutenden Soundtracks bieten sich an zum immersiven Eintauchen in den Wahrnehmungsraum. Auch in meiner Musik habe ich mich voll und ganz der Verortung ästhetischer Grauzonen verschrieben.
Alles, was mit meinem Modularsystem zusammenhängt.
"Safe in the womb
Of an everlasting night
You find the darkness can
Give the brightest light."
Nick Drake
Release: 20.07.2015
"Musical ideas are prisoners,
more than one might believe,
of musical devices."
Pierre Schaeffer
Release: 21.03.2014
Die Koordinaten sind eingegeben, die Treibstofftanks gefüllt: Weltenraum ist als intergalaktischer Reisebericht zu verstehen. Während dichte Synthesizermelodien den Kometenstaub von den Fußsohlen fegen, bringen progressive Basslinien die Schwerkraft zurück auf den Tanzflur. Mit diesem Album wird der Hyperraum zum Wohnzimmer und der Club zum Universum.
Release: 01.02.2014
Zusammen mit den Egotwisters ist hier ein sommerlicher, verträumter Dialog zwischen Swing-Gitarren und Elektro entstanden. Analoge Instrumente finden ebenso ihren Platz wie digitaler Budenzauber aus Loops und Echoeffekten.
Release: 21.07.2013
Die übergreifende Retrospektive stellt eine Trilogie dar, die in ihrer Urfassung bereits 2009 das Licht der Welt erblickte. Die drei Musikstücke bilden gemeinsam ein metaphysisches Triptychon, eine Metapher für das Wirken zweier Elementarkräfte. Zusammengehalten werden diese Wirkmechanismen von dub-orientierten Feedbackschleifen und tiefenwirksamer Ambient-Atmosphäre.
Release: 30.03.2013
Das Debütalbum erzählt Geschichten in Geräuschen. Die zehn blühenden Fantasiegewächse verströmen einen betörend exotischen Duft, der sich nur mit gewagten Metaphern in ein bestimmtes Genre klassifizieren lässt. Auf dem fruchtbaren Boden moderner Produktionstechnik werden uralte Bilder zum Leben erweckt. Vor atmosphärisch knisternden Geräuschkulissen drehen sich die einzelnen Stücke nicht alleine um um sich selbst, sondern auch um ein wohl gestaltetes Ganzes. Mit traumwandlerischer Sicherheit balanciert In Blumen auf der Grenze zwischen Kunst und Künstlichkeit. Es ist als ein in sich geschlossenes Konzeptalbum zu verstehen, das den Hörer entführt in die Tiefen der menschlichen Seele. In Blumen besticht nicht nur durch seine ausgefallene Eigenart, sondern ganz besonders durch eine Vielschichtigkeit, die auch bei wiederholtem Hören nicht an Prägnanz und Leuchtkraft verliert.
Release: 13.10.2012